17,6 Milliarden Dollar beziehungsweise 40 Dollar pro Aktie will das Private-Equity-Unternehmen für Freescale bezahlen. Dieser Kauf wäre die bislang größte Übernahme in der Technologiebranche, die mit Fremdkapital finanziert wird.
Das Angebot liegt etwa 36 Prozent über dem Wert, den der Hersteller im August durchschnittlich an der Börse hatte. Für das Management von Freescale steht die Übernahme bereits fest. Jedoch kann das Board des Herstellers innerhalb der kommenden 50 Tage noch ein Veto gegen diesen Schritt einlegen.
Diese Entscheidung würde Freescale jedoch zwischen 200 und 350 Millionen Dollar kosten. Diese Summe ist im Vertrag als Strafe vorgesehen, sollte das Abkommen seitens Freescale nicht zu Stande kommen. Sollte sich Blackstone hingegen aus dem Vertrag zurückziehen, müsste der Investor 300 Millionen Dollar an Freescale bezahlen.
Mit der Zustimmung zum Blackstone-Angebot kann sich Freescale zwar ein gutes Angebot sichern, jedoch schließt das Unternehmen dadurch auch die Chance auf ein höheres Gebot aus.
So lieferten sich in den zurückliegenden Wochen Blackstone und eine Gruppe aus Kohlberg Kravis Roberts & Co. (KKR) und Bain Capital einen Bieterwettstreit. KKR hatte sich zuvor mit 3,4 Milliarden Dollar eine Beteiligung bei Philips Electronics NV gesichert. Derzeit ist dieser Deal noch nicht abgeschlossen. Wäre KKR jedoch in beiden Fällen zum Zuge gekommen, hätten sich die Ressourcen der beiden Chip-Hersteller bündeln lassen.
Nun ranken sich die Spekulationen darum, was Blackstone mit der Übernahme vorhat. Diese reichten bislang von einer Abspaltung der Sparte mit Handy-Chips bis dahin, dass man das Unternehmen für weitere Übernahmen nutzen wolle. Wie nun aus Insider-Kreise verlautete, scheint die zweite Version die wahrscheinlichere.
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