Darunter versteht die 1927 als Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung gegründete Anstalt ein System, das Prognosen für künftige Schuldenwahrscheinlichkeit aufgrund der Daten erstellt, die die Bürger bei der Eigenauskunft angeben.
Dabei werden keine von außen zugekauften Daten verwendet. Daraus geht dann hervor, ob der Kunde eine Kreditkarte hat, ein Girokonto und wie viele Handyverträge. Künftig sollen aber Kleinschuldner nicht mehr behandelt werden wie die großen Fische, heißt es.
Das aktuelle System bei der Schufa sorge dafür, dass so genannte Bagatellschulden unter 1000 Euro Forderungswert automatisch ohne weitere Nachfrage beim Handyunternehmen, der Bank oder dem Kaufhaus gelöscht werden. Der Kunde hat dann wieder kredittechnisch eine weiße Weste, sofern er den Betrag, der bei der Schufa gemeldet wurde, innerhalb eines Monats begleicht. Negativeinträge an sich gibt es bei der Schufa für 4,5 Millionen Bundesbürger. Bei insgesamt 63 Millionen Einträgen sind das immerhin etwa 7 Prozent.
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