Tester attestieren Vista RC1 guten Noten

Anfang September stellte Microsoft den Code des RC 1 einer kleinen handverlesenen Gruppe von Testern zur Verfügung. Vergangene Woche lieferte der Konzern den Code auch an Partner und Software-Hersteller aus.

Der neue Code soll, wie erste Reaktionen zeigen, weit aus stabiler und robuster sein als die letzte Beta-Version des Betriebssystems, bei der Gartner-Analysten noch über eine weitere Verzögerung spekuliert hatten. Sie glaubten, dass Microsoft noch bis März 2007 mit dem Code beschäftig sein würde. Vor allem an den Schnittstellen für Anwendungen anderer Hersteller haperte es damals.

Mit dem RC 1 konnte Microsoft offenbar solche Bedenken aus dem Weg räumen. Neben Analysten sind nun auch Microsoft-Partner sowie unabhängige Software-Hersteller zuversichtlich, dass Microsoft wie angekündigt Januar 2007 als Veröffentlichungszeitraum einhalten kann.

Die Tester melden, dass nun deutlich mehr Treiber vorhanden seien als mit der Beta-Version. Dennoch müsse Microsoft bis zur endgültigen Veröffentlichung noch weit mehr Hardware-Unterstützung liefern. Die Performance und die allgemeine ‘Erscheinung’ seien hingegen spürbar besser als beim Vorgänger. Vista solle zudem schneller booten und herunterfahren als Windows XP. Der Hardware-Hunger des Betriebssystems sei allerdings beachtlich. Als Arbeitsspeicher sollte mindestens 1GB zur Verfügung stehen. Wegen des großen Footprints des Betriebssystems empfehlen die Tester bei einer Vollinstallation eine Festplatte von mindestens 80 GB für den Desktop und 60 GB für einen Laptop.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

10 Stunden ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

13 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago