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Sicherheitsanbieter könnten von WiMAX-Lecks profitieren

Dafür sei unter anderem der Branchenverband WiMAX Forum verantwortlich, so Stan Schatt, Analyst bei ABI Research. Der Verband betone, dass WiMAX (Worldwide Interoperability for Microwave Access) viel sicherer sei als etwa WiFi. Einige Nutzer lebten daher in einem falschen Glauben an die WiMAX-Sicherheit.

Dennoch weise auch WiMAX Schwachstellen auf. Diese könnten sich schon bald mehr zeigen, da die Zahl großer WiMAX-Installationen weltweit zunehme. Größere TK-Spezialisten wie Alcatel, Motorola und Nortel verfügten über die Expertise, diese Lecks zu schließen. Aber auch für kleinere Anbieter von WiMAX-Sicherheitslösungen wie AirTight Networks, Cavium Networks und Redline Communications gebe es Chancen, sich zu profilieren.

Die potentiellen Lecks betreffen die Bereiche User Terminals, Intrusion Detection und Connectivity Service Networks, so Schatt. So müssten die Terminals mit schnellen Lösungen für die AES-Verschlüsselung (Advanced Encryption Standard) ausgerüstet werden. Zudem werde Software und Hardware für die Intrusion Detection gebraucht. Die Connectivity Service Networks benötigten unter anderem Firewall Software und robuste Appliances.

Für die kleineren Anbieter biete sich hier die Chance, neue Angebote zu vermarkten. Diese könnten in einigen Fällen direkt an die WiMAX-Nutzer verkauft werden. Die meisten Sicherheitsprodukte dürften aber in Partnerschaften mit den Herstellern von WiMAX-Ausrüstungen ihren Absatz finden, so Schatt.

Silicon-Redaktion

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