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Vista schwört Storage-Firmen auf hybride Technik ein

Wie sie in der Gründungsmitteilung der neuen Hybrid Storage Alliance schreiben, hätten zwei Bewegungen in der Gesamtindustrie eine solche herstellerübergreifende Anstrengung notwendig gemacht. Einmal habe der Preisverfall bei den Flash-Speichern – das sind nicht-volatiler, also reprogrammierbare Festplatten – dafür gesorgt, dass das Speichern besser und billiger geworden sei.

Zum anderen habe die Tatsache, dass Microsoft sein neues Betriebssystem ‘Vista’ mit bestimmten Funktionen ausgestattet habe, den Schritt der Storage-Konzerne verlangt. So soll die Funktion “Ready” dafür gesorgt haben, dass nur mit besseren Speichertechniken die geforderte Nutzererfahrung besser werde. Mit Speichertechniken, die Flash und moderne Festplattentechnik vereinen, sei die Antwortzeit für Anwendungen und Systeme deutlich beschleunigt worden, heißt es.

Unter dem Abschnitt “Warum hybride Technik Sinn macht” beschreiben die Konzerne, dass in der Verschmelzung die Stärke von hybriden Speichern liege. Schnell zugängliche Datenarbeiten, die in der auf Tempo ausgelegten Flash-Technik abgelegt sind, werden ergänzt. Hier kommen die Vorteile der hohen Kapazität und Sicherheit sowie die Preisvorteile der Festplatten ins Spiel. Und bei Vista komme dies ganz besonders gut zur Geltung, vergessen die Fünf nicht zu erwähnen.

Performance und Energieeffizienz des Betriebssystems würden nur mit hybrider Technik ausgeschöpft. Dabei könne die hybride Einheit Schreib- und Lesevorgänge koordinieren, ohne die Festplatte zu belasten und jeden Suchvorgang über sie laufen zu lassen, wie es bisher üblich ist. So lege der Flash-Bereich eine abgespeckte Kopie der zu speichernden Daten im eigenen Speicher ab, bevor die Daten auf die Festplatte geschrieben würden. Komme dann eine Anfrage für genau diese Datei, so sei sie schnell herzustellen. Aufgrund der Eigenschaften des Flash, nicht-volatil zu arbeiten, sei die Datei vollkommen sicher und bleibe auch dann vollständig bestehen, wenn die Stromzufuhr unterbrochen wird. Außerdem halte die Cache-Funktion der Flash-Einheit die Daten vor, während die angedockte Festplatte bei einem tiefer gehenden Schreib- und Lesevorgang herauf- oder heruntergefahren werde.

Ferner sorge die Flash-Funktion durch Entlastung der mechanischen Teile der Festplatte dafür, dass die gesamte Speichereinheit länger hält. Für die Gründerunternehmen steht fest, dass die hybride Technik die etwa 50 Jahre alte Festplattentechnik nicht überflüssig macht, sondern vielmehr als neue Generation am Leben hält. Vista sei Dank.

Silicon-Redaktion

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