Dabei soll ab sofort, wie die Stadt mitteilt, das neue Debian-basierte Arbeitsplatzsystem stufenweise die Windows-Desktops in der Verwaltung ablösen. Das Bürgermeister-Büro und einige andere Bereiche haben bereits in einer Pilotphase mit dem neuen Basis-Client gearbeitet.
“Nach der notwendigen Konzept- und Entwicklungsphase beginnt jetzt der Effektiveinsatz”, sagt Oberbürgermeister Christian Ude. Er selbst habe mit dem Desktop gute Erfahrungen gemacht. “Der Basis-Client ist für München ein Schritt zu mehr Unabhängigkeit von einzelnen Herstellern, und freie Software zeigt sich hier als ein probates Mittel dafür.” Für den normalen Anwender ändere sich durch den Einsatz der neuen Software wenig.
Der Client basiert auf Version 3.1 der Distribution Debian mit der Benutzeroberfläche KDE 3.5. Als Büro-Suite dient den Münchnern OpenOffice.org 2.0. Die Einführung erleichtert das Provisioning-Tool ‘Fully Automatic Installation’ (FAI). Und über das Projekt ‘GOsa’ lassen sich die Arbeitsplätze auch über einen Browser administrieren.
Fertig sei der Client damit aber noch nicht, heißt es vom Linux-Team der Stadt. In den kommenden Jahren wll das Team das Betriebssystem je nach Bedarf weiter entwickeln und anpassen. Neben den Administratoren der Stadt wirken auch die Partner Softcon und Gonicus an dem Projekt mit.
14.000 Arbeitsplatzrechner sind es, die die Stadt München auf Linux umstellen will. Der Grund für die Migration liegt nicht ausschließlich in dem heren Wunsch begründet, auf offene Standards aufzusetzen. Vielmehr beendete Microsoft den Support für Windows NT. Auf dieser Plattform basierte damals die gesamte Infrastruktur der Stadtverwaltung.
Page: 1 2
DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).
Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.
IT-Infrastruktur-Trends 2025: Open-Source-Projekte sowie aufwändige regulatorische und Pflichtaufgaben werden das Jahr prägen.
IT-Systeme werden vor Ort in einem hochsicheren IT-Safe betrieben, ohne auf bauliche Maßnahmen wie die…
Cloud-Trends 2025: Zahlreiche neue Technologien erweitern die Grenzen von Cloud Computing.
Noah Labs wollen Kardiologie-Praxen und Krankenhäuser in Deutschland durch KI-gestütztes Telemonitoring von Patienten entlasten.