Die Lösung setzt auf eine rollenbasierte Benutzersteuerung, die Verarbeitung strukturierter und unstrukturierter Daten über Portaltechnologien, Business-Intelligence-Funktionen (BI) und eine Integration unterschiedlicher Geschäftsprozesse über Webservices.

Microsoft bezeichnet Dynamics 4.0 vor allem deshalb als Meilenstein, da es eine Verzahnung der ERP-Lösung (Enterprise Resource Planning) mit Office 2003 und der Server-System-Familie ermöglicht. Die Software beinhaltet umfassende Funktionalitäten zu Produktionsplanung, Handel, Einbindung der Vertriebskette, Finanzmanagement, Kundenbindungsmaßnahmen und zur Unternehmensanalyse.

Unterstützt wird beispielsweise eine RFID-fähige Lagerortverwaltung: Sie soll dabei helfen, Lagerprozesse wie die Lagerstruktur oder die Bestandsaufnahme nach individuellen Anforderungen zu optimieren. Bei der Kundenpflege mit CRM-Tools (Customer Relationship Management) steht die Automatisierung und Integration des Informationsflusses im Mittelpunkt. Hinzu kommen Business-Intelligence-Module für Analyse und Planung. Da dabei Rohdaten in Geschäftsdaten umgewandelt werden, sind laut Microsoft externe Berichtstools oder eine Replizierung der Daten nicht mehr nötig.

Nachdem Dynamics 4.0 eine jahrelange Entwicklungsphase vorausgegangen war, will Redmond nun jedes Jahr nachlegen. So soll 2007 mit der Version 4.1 die Oberfläche der ERP-Lösung an Office 2007 angeglichen werden. Und während die aktuelle Version 4.0 eine Integrierbarkeit mit dem Dotnet-Framework bietet, ist eine Integration in das Visual Studio Dotnet für die Version 5.0 im Jahr 2008 vorgesehen. Zielgruppe ist der Mittelstand und der gehobene Mittelstand – hier hofft Microsoft auch, den beiden Hauptkontrahenten SAP und Oracle Marktanteile abzujagen.

Silicon-Redaktion

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