Categories: MobileUnternehmen

TK-Riesen könnten sich wegen IP verzetteln

Darauf hat der Marktforscher Gartner hingewiesen. Die Strategien der TK-Riesen werden demnach immer mehr vom Wunsch bestimmt ein Full-Service-Anbieter zu werden, sowie neue Techniken wie Mobiles Breitband oder Internet Protocol (IP) anzubieten.

Die TK-Unternehmen könnten künftig jedoch nur noch mit geringen Margen rechnen. Um die Verluste aus dem traditionellen Geschäft zu kompensieren, investierten sie in neue Märkte wie Medien und IT. So kooperiere die Telecom Italia mit Fox, MGM und Sony in Sachen Content. Und BT Global Services und HP vermarkten integrierte IT-Services.

Um die IP-Revolution zu überleben, werden die TK-Anbieter Milliarden ausgeben, so Gartner. Dabei könnten sie jedoch auf Geschäftsbereiche aufbauen, die nicht zum Kerngeschäft gehören und zu stark in unausgereifte Techniken investieren. Mehr als die Hälfte der Branchenriesen könnten mit dem Aufbau neuer Geschäftszweige bis zum Jahr 2010 scheitern, hieß es.

Die TK-Anbieter wüssten oft zu wenig von ihren Kunden und verständen die neuen Geschäftsmodelle nicht. “Die Synergien zwischen den verschiedenen Märkten und Geschäftsmodellen sind sehr gering”, so Martin Gutberlet, Gartner Research Vice President. Die TK-Unternehmen sollten daher das Risiko genau kalkulieren und mögliche Exit-Strategien festlegen.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

14 Stunden ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

18 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

3 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

4 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago