Das Urlaubsgeld und das 13.Monatsgehalt sollen durch eine leistungs- und ergebnisbezogene Erfolgsbeteiligung ersetzt werden. Da die Sparte rote Zahlen schreibt, sei die Beteiligung zunächst null, hieß es. Zudem würden die Mitarbeiter in neue Gehaltsgruppen eingestuft, “wobei es zu Absenkungen des Monatseinkommens kommen kann, die nach dem Willen der Arbeitgeberseite nur teilweise ausgeglichen werden sollen”.
Die Gewerkschaft akzeptiere die Regelung in ihren Grundzügen, hieß es. Allerdings fordert sie im Gegenzug Beschäftigungs- und Standortgarantien. Die Verhandlungen mit der SBS-Spitze würden am kommenden Donnerstag fortgesetzt. Ein Sprecher des Bereichs bestätigte lediglich die Verhandlungen, wollte sich inhaltlich aber nicht zu den laufenden Gesprächen äußern.
Siemens will bis auf weiteres an der angeschlagenen IT-Sparte festhalten, die nach den ersten drei Quartalen einen operativen Verlust von mehr als einer halben Milliarde Euro eingefahren hat. Während die SBS-Mitarbeiter den Gürtel enger schnallen müssen, bekomme Konzernchef Klaus Kleinfeld und der übrige Vorstand ab Oktober 30 Prozent mehr Gehalt.
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