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Neue WLAN-Lösung für große Installationen

Nach Angaben des Herstellers können Unternehmen damit hoch skalierbare WLANs einrichten – innerhalb und außerhalb des Firmengebäudes.

Die ‘Intelligenz’ der Architektur sei dabei dezentral auf die Switches verteilt, die Überwachung des WLANs und dessen Management laufe über eine zentrale Konsole. Damit seien die Unternehmen in der Lage, mobile Anwendungen für eine große Anzahl von Nutzern zu implementieren, beispielsweise Voice over WLAN, hieß es von Dan Simone, Trapeze Networks Chief Technology Officer.

Die WLAN-Switches leiten die Daten je nach Anforderung der entsprechenden Applikation zentral oder verteilt weiter. Wenn Anwendungen wie etwa Voice over WLAN niedrige Latenzzeiten erfordern, lässt Smart Mobile die Access Points im Netzwerk gleichzeitig als Switches arbeiten. Diese Switches kommunizieren dann über einen zentralen Controller direkt miteinander im Stil eines Peer-to-Peer-Netzes.

Bisher konnten Unternehmen nur wenige hundert Mitarbeiter mobil über das drahtlose LAN telefonieren lassen, hieß es von Trapeze Networks. Die Gespräche wurden dabei über einen zentralen Switch geleitet, was zu Verzögerungen führte. Die Sprachqualität war niedrig.

Mit Hilfe der Smart-Mobile-Technik liefen die Gespräche jedoch über WLAN direkt von Endgerät zu Endgerät. Dadurch entstehen praktisch keine Latenzzeiten, so der Hersteller. Zudem arbeite man mit dem Voice-Service-Anbieter NEC zusammen, um die Sprachqualität weiter zu verbessern.

Die WLAN-Architektur unterstützt demnach den neuen Wireless-Standard 802.11n. Dieser bringe eine etwa zwölffache Zunahme an Netzwerkbelastung. Aktuelle WLAN-Controller könnten im Gegensatz zu Smart Mobile eine derartige Last nicht mehr bewältigen.

Die Lösung sei zudem im Outdoor-Bereich einsetzbar. Bisherige Outdoor-Anwendungen verfügten nicht über Services wie WiFi-Multimedia (WMM)-Unterstützung und WPA2-Sicherheit. Zudem war die Bandbreite bei gleichzeitigen Outdoor-Services sowohl mit den Rücktransport- als auch mit den Client-Services belastet. Das Policy Enforcement wurde an zentraler Stelle abgewickelt und beanspruchte daher viel Bandbreite.

Smart Mobile verteile das Policy Enforcement dagegen im Netzwerk und komme daher mit einer kleineren Bandbreite aus. Mit der neuen Technik ließen sich drahtlose Netzwerke außerhalb des Firmengebäudes und mit den gleichen Funktionsmerkmalen wie innerhalb des Gebäudes realisieren.

Silicon-Redaktion

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