Itanium-Konsortium will Sparc-Migration erleichtern

So will die Industriegruppe unabhängige Software-Hersteller ermuntern, ihre Produkte auf die Intel-Plattform zu migrieren. Bei dem ‘Platform Expansion Program’ wollen die Mitglieder Itanium Solutions Alliance (ISA) mit Hilfe der QuickTransit-Technologie des Herstellers Transitive Anwendungen, die für die Sun-Umgebung geschrieben wurden, eben auch auf der grundverschiedenen Itanium-Architektur zum Laufen bringen.

Das soll über QuickTranist ohne Modifikationen am Code oder Binary möglich sein, wie es heißt. Die Zahl der Anwendungen, die Itanium unterstützen, habe sich laut Angaben der Solutions Alliance gegenüber dem Vorjahr auf 10.000 verdoppelt. Auch Oracle wolle mit der Middleware Fusion künftig Support für den Itanium liefern, heißt es.

Die Software QuickTransit ist seit dem Sommer verfügbar. Nun will das kalifornische Unternehmen den ISVs (Independent Software Vendors) mit Lizenzen und Support bei der Migration von Sparc-Anwendungen auf Itanium zur Seite stehen.

Damit Adressiert die ISA wiederum den Markt, für den der Itanium geschaffen zu sein scheint: Die Ablösung von RISC-basierten Anwendungen sowie der Bereich Hochverfügbarkeit. Nach wie vor konnte sich die grundlegend neue Architektur nicht in dem Maße durchsetzen, wie sich Hewlett-Packard und Intel das ausgemalt haben. So haben IBM und Dell inzwischen den Itanium aus dem Programm genommen.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

2 Stunden ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

6 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago