IT-Größen wollen Investitionen für den Libanon
Craig Barrett, John Chambers und George Bush wollen mit einer Initiative Investitionen für den vom Krieg teilweise zerstörten Libanon erreichen.
So haben sich der Cisco-CEO John Chambers sowie der Intel-President Craig Barret mit dem Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika getroffen, um private Investitionen in der Region anzuregen.
Bush teilte zudem mit, er habe die Manager als Mitglieder einer Delegation bestimmt, die sich zusammen mit ihm in den zerstörten Gebieten ein Bild von der Lage machen wollen.
Mit dabei sein werden auch der Libanese Yousif Gharfari sowie Ray Irani, CEO von Occidental Petroleum. Zusammen sollen die vier Geschäftsleute einen Fonds für Wirtschaftsförderung im Libanon ins Leben rufen, den sie dann auch gemeinsam leiten werden.
“Unser Ziel und unsere Mission ist, den libanesischen Bürgern und libanesischen Unternehmen zu helfen. Nicht nur um wieder zu Kräften zu kommen, sondern um ihre Wirtschaft wieder zum Blühen zu bringen. Denn wir glauben sehr stark an das Konzept der Demokratie im Libanon”, erklärte Präsident Bush auf einer Webseite. Die Regierung will die privaten Hilfen in jedem Fall mit 250 Millionen Dollar unterstützen.
“Die Lage im Libanon ist von großem Interesse für uns und es ist unser Ziel, die Wiederaufbauarbeiten im Libanon zu unterstützen und damit auch einen besseren Zugang zu Bildung und wirtschaftlichen Möglichkeiten zu schaffen”, erklärte Chambers in einer Mitteilung. Natürlich stehen auch politische Interessen im Hintergrund dieses Fonds: “Unser Traum ist, dass es eines Tages eine Demokratie in Palästina geben wird, die Seite an Seite in Frieden mit Israel lebt”, erklärte Präsident Bush.