Wie HP mitteilte, soll VoodooPC eine eingenständige Einheit innerhalb der Personal Systems Group werden. Über den Zukauf will HP nun auch den hart gesottenen Gamer adressieren. Ravi Sood, bisher CEO des PC-Fabrikanten soll in der Gruppe den Posten des Diector of Strategy bekleiden. Rahul Sood, bislang President und CTO bei Voodoo, ist als CTO für den neuen Bereich bei HP vorgesehen. Die beiden werden an Phil McKinney berichten, der als General Manager der Personal Systems Group vorsteht und bei HP den Posten des CTO inne hat.
Im Vorfeld dieser Übernahme habe VoodooPC sich mit verschiedenen OEM-Herstellern aus Taiwan unterhalten, die ebenfalls Interesse an dem Spezialisten für hochwertigste Gamer-PCs gezeigt hatten. Manche Modelle des kanadischen Herstellers gehen für etwa 8000 Dollar über den Ladentisch.
Der CEO Ravi Sood erklärte in einem Blog, dass er auch Gespräche mit Dell geführt habe. Der HP-Konkurrent hat kürzlich Alienware übernommen, ebenfalls ein hochkarätiger Game-PC-Spezialist.
Möglich sei die Übernahme durch HP jedoch erst mit dem Wechsel an der Spitze geworden. Zuvor hätten bereits Gespräche mit HP-Vertretern statt gefunden, jedoch hätten diese abgewunken und erklärt, dass HP “notorisch konservativ” sei. Hurd aber hätte “neuen Schwung und neues Blut” in das Unternehmen gebracht und für positive Veränderungen gesorgt.
Sood habe an seinen neuen Chef eine Mail geschickt, in der er seine Strategie von VoodooPC erklärte. Inzwischen habe sich daraus ein ernsthaftes Gespräch entwickelt. Finanzielle Details zu dieser Übernahme teilte HP nicht mit. Die Übernahme soll bis Ende November abgeschlossen sein.
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