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Computer in deutschen Schulen werden nicht genutzt

Bei einer Umfrage des Marktforschungsinstituts TNS Infratest und der Initiative D21 unter Schülern gaben lediglich 18 Prozent an, häufig einen Computer im Unterricht zu nutzen. Am häufigsten kommen die Rechner noch in sozialwissenschaftlichen Fächern zum Einsatz, danach folgen Fremdsprachen und das Unterrichtsfach Deutsch.

“Hier sehen wir noch Entwicklungsbedarf. Wir müssen insbesondere bei den Lehrenden mehr Aufmerksamkeit für die Integration von Computern im Unterricht schaffen. Im Zeitalter der Informationsgesellschaft brauchen wir eine moderne Lernkultur”, sagte Hannes Schwaderer, Vorstand der Initiative D21 und Geschäftsführer von Intel Deutschland.

Die Erhebung ergab außerdem, dass die ostdeutschen Bundesländer bei der PC-Ausstattung der Schulen vor dem Westen liegen. Im Hinblick auf die Größe des Ortes, in dem die jeweiligen Schulen sind, hat sich herausgestellt, dass es kein Stadt-Land-Gefälle gibt. Vielmehr schnitten Gemeinden mit weniger als 5000 Einwohnern relativ gesehen in Hinblick auf die Computer-Ausstattung der Schulen sogar am besten ab.

Interessant ist auch der Vergleich der Computernutzung nach besuchter Schulform: In den Haupt- und Volksschulen werden PCs und Laptops mit Ausnahme der Fremdsprachen häufiger als in den Realschulen und Gymnasien in den Unterricht einbezogen.

Im Rahmen der repräsentativen Sonderumfrage zum ‘(N)Onliner Atlas 2006’ wurden laut TNS Infratest 1.150 deutschsprachige Schüler im Alter von 14 bis 24 Jahren an allgemein bildenden Schulen befragt.

Silicon-Redaktion

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