Das glauben zumindest mehr als 80 Prozent der IT-Fachleute in Deutschland, wie aus einer Studie der Software-Initiative Deutschland (SID) hervorgeht. 45 Prozent wollen gar noch von produktiven Systemen wissen, die älter als 20 Jahre sind. Schätzungen gehen davon aus, dass rund 70 Prozent aller für die Volkswirtschaft und das öffentliche Leben wichtigen Anwendungen auf älteren Sprachen wie Cobol, PL/1 oder Fortran laufen.
Solche Legacy-Systeme für den Web-Zugriff fit zu machen, ist in den Augen von etwa zwei Dritteln der IT-Verantwortlichen ganz und gar unmöglich. Die Verknüpfung mit mobilen Diensten sei noch komplizierter, weshalb hier 80 Prozent der Befragten die Möglichkeit verneinen.
“Angesichts der rasanten Geschwindigkeit, mit der sich unsere heutige Informationsgesellschaft immer stärker in Richtung Internet und mobile Anwendungen entwickelt, haben so gut wie alle Firmen ein Problem mit ihren Altsystemen”, kommentiert Marc Gille, Vorsitzender bei SID. Vor allem sei dieses Problem jedoch bei großen Unternehmen und der öffentlichen Hand zu Hause.
Mit 92 Prozent der Befragten sind sich die IT-Leiter darüber relativ einig, dass auch mobile Endgeräte wie Laptop, PDA oder Handy in die Geschäftsprozesse eingebunden werden sollten. Über ein Business Process Management (BPM), glauben 82 Prozent der Befragten, ließen sich die Daten aus den Altsystemen jedoch wieder sinnvoll aufbereiten und für andere Systeme zugänglich machen.
Die SID schätzt, dass in den zurückliegenden Jahrzehnten von Wirtschaft und öffentlicher Hand dreistellige Milliardenbeträge in Bestandssoftware in Deutschland investiert wurden. Diese Investitionen will die SID mit dem Ausschuss “Geschäftsprozess-Management” langfristig sichern. Dazu sollen nun Programme zur Wartung und Modernisierung sowie für die Migration auf neue Plattformen bereit gestellt werden. Hierbei setzt die Initiative vor allem auf die Technologie ‘Rich Internet Application Communication’ (RIACom), über die Legacy-Sysetme Schritt für Schritt in moderne Anwendungen übertragen werden können.
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