Enorm schlanke System Management Lösung
Die Management-Lösung des Landshuter Unternehmens ist so klein, dass sie auf einem handelsüblichen USB-Stick Platz findet.
Dabei deckt ‘SMARQ’, wie sich die Software nennt, alle wesentlichen Bereiche der Systemverwaltung und des Echtzeit-Monitorings ab. Die ab sofort verfügbare Lösung konzentriert sich jedoch vor allem auf Clients und Server und hier werden lediglich Windows-Systeme unterstützt. Support für Linux und Mac sollen ab 2008 folgen.
“Wir haben SMARQ nicht als klassisches Netzwerk-Managment-System konzipiert”, erklärt Peter Schramm, CEO von Xpedi, gegenüber silicon.de. Die Lösung besteht aus drei Teilen. Der SMARQ Server deckt das Sicherheitssystem sowie eine zentrale Datenbank ab. Der Server verteilt auch die zweite Komponente an die Rechner im Netzwerk, die Software-Agenten, die Informationen aus dem Windows-Betriebssystemen an den Server zurück melden. Als dritten Bestandteil nennt das Startup ein Management Interface, über das sich die Stati sämtlicher Systeme im Netzwerk abrufen lassen. Auch die Administration der einzelnen Rechner erleichtere diese Schnittstelle, so Schramm.
“Wenn irgendwo im System an einen Rechner ein USB-Stick angeschlossen wird, sieht man das in der Konsole”, erklärt Schramm. Auch unerwünschte Prozesse, wie zum Beispiel moorhuhn.exe blocke SMARQ ab.
Als Konkurrenten nennt Schramm den System Management Server (SMS) von Microsoft oder Tivoli von IBM. “Produkte dieser Größenordnung lassen sich mit unserem Ansatz nicht wirklich vergleichen”, erklärt Schramm. Sie seien sehr umfassend und mächtig. “Wir haben uns aufgrund unserer Erfahrungen auf das konzentriert, was der Administrator wirklich braucht, und das in eine möglichst schlanke Lösung umgesetzt”, kommentiert Schramm.
Daher habe das neunköpfige Team auch alle Komponenten der Software selbst entwickelt, um eine möglichst ressourcenschonende Lösung liefern zu können. Die Agenten auf den einzelnen Rechnern in einem Netzwerk ‘unterhalten’ sich über ein Peer-to-peer-Netzwerk und bei Veränderungen eines Status wird lediglich das Delta übertragen. So komme jeder Agent mit einigen KByte aus.
Inzwischen sind bei den bayerischen Sparkassen 5000 dieser Agenten im Einsatz. “SMARQ deckt unsere Anforderungen an eine System-Management-Lösung eins zu eins ab”, kommentiert Lorenz Pichler, IT-Administrator der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee, seine Erfahrungen mit der Lösung. Besondere Zeitersparnisse ermögliche das Echzeit-Monitoring der SMARQ-Lösung.