Hintergrund ist die Tatsache, dass der Support für Windows XP mit Service Pack 1 – wie mehrmals angekündigt – zum 10. Oktober komplett eingestellt wird. Redmond hatte die Nutzer wiederholt aufgerufen, ihre Systeme rechtzeitig zu aktualisieren und das Service Pack 2 (SP2) gebührenfrei von der Webseite des Unternehmens herunterzuladen.

Besucht nun aber ein Firefox-Nutzer mit SP2 die Windows-Webseite wird auch er fälschlicherweise aufgefordert, das neueste Service Pack aufzuspielen. Nutzer des Internet Explorer erhalten dagegen korrekte Informationen. Von Microsoft gibt es bislang keine Stellungnahme zu dem Fauxpas.

Nach dem 10. Oktober – Microsofts nächstem Patchday – wird der Konzern keine Sicherheitsupdates mehr an XP-Nutzer mit SP1 ausliefern. Dementsprechend werden Nutzer des Internet Explorer 6 mit SP1 auch nicht in der Lage sein auf den sichereren IE 7 umzusteigen, wenn er dann, wie versprochen, gegen Ende des Jahres veröffentlicht wird.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Künstliche Intelligenz als Gamechanger

"Der wahre Mehrwert von KI entsteht durch die Integration unternehmenseigener Daten", sagt Mike Sicilia von…

3 Stunden ago

Verbrechensabwehr mit KI

Autonom agierende Agenten werden Sicherheitsteams bei der Angriffsabwehr unterstützen, sagt Zac Warren von Tanium.

1 Tag ago

Schwedens Bargeld-Comeback: Ein unerwarteter Kurswechsel

Schweden hat in seiner Entwicklung hin zu einer bargeldlosen Gesellschaft einen überraschenden Rückzieher gemacht. Diese…

1 Tag ago

Open Source und KI: Passt das zusammen?

"Uns geht es vielmehr darum aufzuzeigen, wie Open-Source-KI realisierbar ist", sagt Jan Wildeboer von Red…

2 Tagen ago

“Eine integrierte Plattform ermöglicht Vereinfachung bei höherer Qualität”

"Wir haben in unserem SOC den Level 1-Support vollständig automatisiert", sagt Thomas Maxeiner von Palo…

2 Tagen ago

Frauen in der IT: Der entscheidende Wettbewerbsvorteil

Das Bewusstsein für die Bedeutung von Diversität wächst, doch der Fortschritt bleibt zäh, obwohl gemischte…

3 Tagen ago