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Google tarnt sich hinter SearchMash

Das Portal SearchMash kommt zunächst ganz ohne Hinweise auf Google aus. Hinter einem Link versteckt, bekennt sich Google zu dem Projekt. Das erklärte Ziel ist es, neue Schnittstellen für den Anwender zu entwickeln, um die “Sucherfahrung” der Anwender im Allgemeinen zu verbessern.

Google habe bewusst darauf verzichtet, dieses Forschungsprojekt unter Google Labs oder unter einer anderen Google-Marke zu veröffentlichen, um “objektivere Daten erhalten zu können”, wie es auf der Seite heißt. Zudem gebe es keine Garantien, dass Funktionen, die auf dieser Seite getestet werden, auch in das Google-Suchportal übertragen werden. Wegen des experimentellen Charakters könne es zudem zu Engpässen kommen. Mit welchen Methoden Google hier das Verhalten der Nutzer testet, will Google ebenfalls nicht mitteilen, um die Ergebnisse nicht zu beeinflussen.

Auffälligstes Unterscheidungsmerkmal ist die Tatsache, dass auf SearchMash Text- und Bildergebnisse für eine Suche Seite an Seite gelistet werden. Die erste Auswahl beschränkt sich auf 10 Textergebnisse und auf wenige Bilder. Über einen Link können die weiteren Ergebnisse angeklickt werden. Dabei hat der Anwender das Gefühl, als würde er durch die Seiten scrollen.

Unabhängig von diesem Projekt hat sich Amazon.com von einigen Funktionen in der Suchmaschine A9 verabschiedet. In einem groß angelegten Redesign hat der Buchhändler das Suchportal überarbeitet.

Amazon.com hat nun die Gelben Seiten, Tagebuch, ein Tool für Bookmarks, die A9-Toolbar sowie die Karten-Tools vom Netz genommen. Zudem wurde das Scrolling-Feature, das Google über SearchMash.com derzeit zu testen scheint, eliminiert. “A9 verschiebt die Prioritäten, an welcher Stelle es den besten Nutzen für den Anwender bieten kann”, teilte die Such-Tochter des Buchhändlers mit.

Silicon-Redaktion

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