Wie immer im Vorfeld eines Patches, informiert Microsoft die Anwenderschaft über den Umfang der veröffentlichten Aktualisierungen. Mit Details geizt der Hersteller aber, um Hackern keinen Vorteil zu verschaffen.

Jedoch soll einer der Patches das Problem mit Windows Shell angehen, das bereits mit ersten Exploits ausgenutzt wird. Insgesamt werden es sechs Patches für Windows, vier für Office und ein Patch für Dotnet sein. Dieser wird jedoch als moderat eingestuft.

Einige der Aktualisierungen sollen aber auch mit ‘kritisch’ der höchsten Sicherheitsstufe bewertet sein. Wie etwa das Leck in der Shell-Komponente von Windows, über das ein Angreifer beliebigen Code auf ein System über eine Webseite laden kann.

Ferner könnte Microsoft einige Lecks im Internet Explorer stopfen, nachdem das Unternehmen im Vorfeld angekündigt hatte, hier Fehler im Oktober schließen zu wollen. Zudem könnte der Hersteller auch einen Patch für PowerPoint veröffentlichen.

Aufgrund zahlreicher Verwundbarkeiten ist Microsoft mit der Strategie, an den monatlichen Patch-Zyklen festzuhalten, in den vergangenen Wochen immer mehr in die Kritik geraten. Vor allem dann, wenn kritische Fehler im Betriebssystem bereits ausgenutzt werden. Microsoft musste daher im September bereits von der montatlichen Strategie ausscheren und veröffentlichte einen außerplanmäßiges Patch. Zudem stellen inzwischen auch Drittorganisationen wie ZERT (Zeroday Emergency Response Team) Patches für Lecks in Microsoft-Produkten zur Verfügung.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

9 Stunden ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

12 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago