Etwa 2,66 Milliarden Dollar will Robert Dotson, CEO T-Mobile USA, einsetzen, um einen Vorsprung der anderen großen Mobilfunkbetreiber in den USA aufzuholen. Verizon, Cingular und Sprint bieten bereits seit mehr als einem Jahr Netze der dritten Mobilfunkgeneration an.
T-Mobile hatte die Auktion für Spektren-Lizenzen abgewartet und 4,2 Milliarden Dollar hierbei investiert, um die großen Städte als die lukrativsten Punkte abdecken zu können. Die Investitionen, die Dotson nun angekündigt hat, sollen den Aufbau weitestgehend abdecken. Dieser soll noch in diesem Quartal beginnen, das Netz soll 2008 in weiten Teilen live gehen und 2009 komplett aufgebaut sein. Der CEO betonte, dass die Mobilfunktochter der Deutschen Telekom nicht “zu spät dran sei”.
Immerhin habe der Konzern 1,5 Millionen Kunden in den USA für konvergente Dienste der Mobilfunkgeneration 2 und 2,5 gewonnen. Ferner, so Dotson, habe sich die Firma einen finanziell guten Stand dadurch erwoben, dass sie nicht in beliebige technische Neuheiten investiere, sondern in reelle Technik. Durch die konsequente Strategie, auf den aktuellen Netzen Multimedia-Dienste anzubieten, habe T-Mobile USA sich auch im Wettbewerb gut geschlagen und könne jetzt den Kunden ausgereifte, raffinierte Dienste anbieten. “T-Mobile USA soll die größte Einzelgesellschaft innerhalb des Konzerns werden”, sagte Telekom-Vorstandschef Kai-Uwe Ricke.
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