Das wolle Redmond mit neuen Features erreichen, die Vistas Interoperabilität mit anderen Produkten einschränke. Microsoft reagiert auf solche Vorwürfe fast schon ungehalten. “Im Grunde sagen diese Firmen, dass sie diesen Markt und diese Produkte haben, und sie wollen, dass alles so bleibt”, kontert Ben Fathi, Vice President bei Microsofts Sicherheitsgruppe. Aber die Welt habe sich verändert und Microsoft biete jetzt eben eine sehr viel sicherere Plattform.
Symantec, McAfee und andere Sicherheitshersteller hätten bislang noch nicht ihren Willen bekundet, ihre Produkte an die neuen technologischen Gegebenheiten von Vista anzupassen. Sie hätten “die Stange noch nicht höher gelegt, um ihre Produkte zu verbessern”, so Fathi in US-Medien.
“Sie verlangen von uns, ein weniger sicheres Betriebssystem auszuliefern, damit der Patient krank bleibt und sie weiterhin die Medizin liefern können”, kontert Fathi die Einwände der Sicherheitshersteller. Doch statt solche Forderungen zu stellen, verlangt Fathi von den Herstellern, sich weiterzuentwickeln, “so wie wir das getan haben”.
Ein Stein des Anstoßes ist die Technologie ‘PatchGuard’, die Anwendungen daran hindert, den Kernel anzusprechen. Damit, so heißt es aus dem Kreis der Kritiker, könnten auch Sicherheitssysteme, wie etwa eine Verhaltensüberwachung, nicht mehr in der gewohnten Weise mit dem Betriebssystem zusammenarbeiten.
Microsoft aber versichert, dass auch die eigenen Sicherheitslösungen mit PatchGuard nicht mehr auf den Kernel zugreifen könnten und man keinesfalls die Partnerunternehmen technologisch aus dem Rennen drängen wolle. Zudem biete man ja auch weiterhin Schnittstellen für die Programme Dritter, heißt es aus Redmond. Doch auch hier regt sich Widerspruch.
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