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Dotcom-Väter sollen langsam abdanken

“Die alternde Baby-Boomer-Generation der IT-Manager muss sich so langsam um ihre Nachfolger kümmern”, forderten die Marktbeobachter von Gartner CIOs und Administratoren der Dotcom-Zeit jetzt auf. Neue und frische Talente würden gebraucht, um das neue Kollektiv und die Methoden um Web 2.0 zu verstehen, so die Experten zum Auftakt der ITxpo.

Wer in der Unternehmenswelt weiter mitreden wolle, müsse Platz für neue Erfinder machen, die wahrscheinlich häufiger Frauen seien. Außerdem müsse er sich öffnen für den Gedanken, dass der nächste B2B-Partner aus China komme und der nachfolgende Firmenstratege aller Voraussicht nach unter 25 sei, sagte der Analyst Mark Raskino. “Unternehmen, die in ihren Hierarchien verharren, können die Zukunft nicht verstehen.”

Die neue Generation sei völlig auf die wachsende digitale Welt fokussiert und daran interessiert, was noch alles möglich ist. Beispielsweise nutzten junge Mitarbeiter heute zunehmend auch Verbraucher-orientierte Lösungen, die sie effektiver arbeiten ließen – vorausgesetzt, die sind erlaubt. Schon einmal hat Gartner davor gewarnt, populäre Technologien wie Instant Messaging nicht ins Unternehmen zu lassen. Besser man arrangiert sich damit, lautet das Resümée, denn sonst bestünde die Gefahr, den Anschluss zu verlieren.

Dass nicht die gesamte Branche die Ansichten der Marktbeobachter teilt, ist klar. So habe sich im vergangenen Monat die Nachfrage immer mehr auf IT-Spezialisten mit viel Berufserfahrung konzentriert, weiß das Freiberufler-Portal Gulp für den Bereich Projektmanagement zu berichten.

Silicon-Redaktion

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