Symantec erklärt das Virenproblem für gelöst
Der Sicherheitshersteller Symantec hat in New York seine neue Security-2.0-Strategie verkündet. Im Rahmen einer Partnerschaft mit Verisign und Accenture sollen Verbraucher und Firmen so vor den Sicherheitsrisiken der Zukunft geschützt werden.
Symantec wird dabei Verisigns Identity Protection (VIP) Authentification Service unterstützen, mit dem Nutzer ein Passwort für mehrerer Online-Services nutzen können. VIP soll in künftige Versionen von Norton Confidential integriert werden und den Verbrauchern so mehr Schutz vor Online-Attacken bieten.
Gemeinsam mit Accenture hat Symantec die Security Transformation Services integriert, eine Organisation, für die Symantec 1000 Sicherheitsprofis zur Verfügung stellen will. Sie sollen sichere Infrastrukturen und Services für Unternehmenskunden entwickeln.
Symantec-CEO John Thompson sagte bei der Vorstellung der neuen Strategie, “das Problem der Viren und Würmer ist gelöst”. In Zukunft gehe es um wichtigere Bedrohungen, wie zum Beispiel den Diebstahl von Daten aus finanziellen Gründen. Im Rahmen von Security 2.0 will sich Symantec deshalb auf Phishing, Identitätsdiebstahl und interne Bedrohungen wie Datendiebstahl konzentrieren – außerdem auf die Nichteinhaltung von internen Policies und externen Gesetzesvorgaben.
“Die Kriminellen konzentrieren sich auf das, was in unserer Zeit wirklich wertvoll ist – Informationen”, so Thompson. Nach seinen Worten rechnen 60 Prozent aller Unternehmen mit mehr als einem schwerwiegenden Sicherheitsvorfall pro Jahr. “Man muss sich vorstellen, welche Auswirkungen solche Verletzungen haben können – Rufschädigung, den Verlust von Einkommen und Kunden und auch des Vertrauens von Partnern und Aktionären.”