Wie die Marktforschungsfirma InsightExpress im Auftrag von Cisco ermittelte, erlauben beispielsweise mehr als 20 Prozent der befragten Teleworker ihrer Familie, den Arbeitsrechner für den Zugang ins Internet zu benutzen.
Die Mehrheit der 1000 in zehn Ländern befragten Teleworker ist sich aber dabei der Sicherheitsrisiken beim Remote-Zugriff auf Unternehmensnetze und beim Einsatz mobiler Lösungen fernab des Firmenrechners bewusst. Doch sie gaben an, dass aufgrund mangelnder Regelungen seitens der Firma und keiner Bedenken von ihrer Seite ein Zugriff von Familie und Freunden auf den Firmenrechner von ihnen als unbedenklich eingeschätzt werde.
Mehr als ein Drittel gab an, dass sie den Rechner auch für private Zwecke nutzten, beziehungsweise dass sie persönliche Daten auf den mobilen Rechner herunterladen. Dazu kommt demnach noch, dass einer von vier befragten Teleworkern angab, auf dem Firmenrechner E-Mails unbekannter Herkunft zu öffnen. Etwa 11 Prozent der Befragten nutzt demnach sogar die drahtlosen Netze in der Umgebung, beispielsweise das Netz des Nachbarn, für den Internetzugang.
Cisco-Manager Bob Gleichauf, Chief Technology Officer der Security Business Unit hält den Trend zum mobilen Arbeiten für unumkehrbar. Die neuen Arbeitsformen erforderten in Hinblick auf die Studienergebnisse, dass so viele Sicherheitsvorkehrungen wie möglich von Unternehmen kommen müssten und durchgesetzt werden sollten. Dabei müsse die Security sowohl in die verwendete Technik, als auch in die Geschäftsprozesse eingebaut werden. Security Policies allein würden demnach nicht die Realität reflektieren. Dabei ein Gleichgewicht zwischen effektiver und produktiver – eben mobiler – Arbeit und Security-Vorgaben zu finden, das sei Aufgabe der Sicherheitsfachleute in der IT-Abteilung.
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