Der Konzern habe inzwischen Verträge mit praktisch allen wesentlichen Inhaltelieferanten geschlossen, berichtet die Financial Times Deutschland unter Berufung auf Konzernkreise. Mit T-Home will die Telekom die rückläufigen Kundenzahlen beim Geschäft mit den Telefonanschlüssen stoppen. Ein Telekom-Sprecher wollte den Bericht nicht kommentieren.
Das Unternehmen hatte monatelang mit technischen Problemen bei der Umsetzung des Projekts gekämpft. Vor allem die verwendete Software-Plattform von Microsoft sorgte für Ärger, diese Pläne seien nun aber behoben berichtet das Blatt. Bremsklötze gibt es allerdings immer noch: So wird das TV-Produkt zunächst nur dort verkauft, wo der Ausbau des superschnellen Glasfasernetzes (VDSL) abgeschlossen ist – das ist in erster Linie in Großstädten der Fall.
Mit dem Angebot können Anwender mit Internetanschluss über ihre Datenleitung Dutzende Fernsehsender empfangen, gegen Extragebühr ist es auch möglich, Filme herunterzuladen. Um das Produkt besonders schmackhaft zu machen, hat die Telekom für 50 Millionen Euro im Jahr die Internet-Liverechte an der Fußball-Bundesliga erworben, Franz Beckenbauer wurde als Chefkommentator verpflichtet. Wie viel Geld die Telekom nun aber angesichts des jüngst angekündigten Sparkurses in die Bewerbung des Produkts stecken wird, ist noch unklar.
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