T-Home hat Startschwierigkeiten überwunden

Der Konzern habe inzwischen Verträge mit praktisch allen wesentlichen Inhaltelieferanten geschlossen, berichtet die Financial Times Deutschland unter Berufung auf Konzernkreise. Mit T-Home will die Telekom die rückläufigen Kundenzahlen beim Geschäft mit den Telefonanschlüssen stoppen. Ein Telekom-Sprecher wollte den Bericht nicht kommentieren.

Das Unternehmen hatte monatelang mit technischen Problemen bei der Umsetzung des Projekts gekämpft. Vor allem die verwendete Software-Plattform von Microsoft sorgte für Ärger, diese Pläne seien nun aber behoben berichtet das Blatt. Bremsklötze gibt es allerdings immer noch: So wird das TV-Produkt zunächst nur dort verkauft, wo der Ausbau des superschnellen Glasfasernetzes (VDSL) abgeschlossen ist – das ist in erster Linie in Großstädten der Fall.

Mit dem Angebot können Anwender mit Internetanschluss über ihre Datenleitung Dutzende Fernsehsender empfangen, gegen Extragebühr ist es auch möglich, Filme herunterzuladen. Um das Produkt besonders schmackhaft zu machen, hat die Telekom für 50 Millionen Euro im Jahr die Internet-Liverechte an der Fußball-Bundesliga erworben, Franz Beckenbauer wurde als Chefkommentator verpflichtet. Wie viel Geld die Telekom nun aber angesichts des jüngst angekündigten Sparkurses in die Bewerbung des Produkts stecken wird, ist noch unklar.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Alle Prozesse im Blick: IT-Service Management bei der Haspa

Wo es früher auf Buchhalter, Schreiber und Boten ankam, geht es heute vor allem um…

11 Stunden ago

Wie generative KI das Geschäft rund um den Black Friday verändert

Mit KI-Technologien lässt sich das Einkaufserlebnis personalisieren und der Service optimieren, sagt Gastautor Gabriel Frasconi…

11 Stunden ago

Banken und Versicherer sind KI-Großabnehmer

Ein Großteil der weltweiten KI-Gelder fließt in den Finanzsektor. 2023 wurden in der Branche 87…

1 Tag ago

Siemens legt 10 Milliarden Dollar für Software-Spezialisten auf den Tisch

Die Übernahme des US-amerikanischen Anbieters Altair Engineering soll die Position im Markt für Computational Science…

1 Tag ago

Standortübergreifender KI-Einsatz im OP-Saal

Ein deutsch-französisches Projekt hat hybride Operationssäle entwickelt, die durch 5G-Netz und KI neue Anwendungen ermöglichen.

1 Tag ago

OT-Security braucht zunächst Asset-Transparenz

Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…

4 Tagen ago