“Unsere neue Roadmap hat dazu geführt, dass uns die Analysten gleich um einige Prozentpunkte nach oben gesetzt haben”, sagte Christoph Hardy, Security Consultant bei Sophos Deutschland, anlässlich der Systems 2006.
Die neuen und geplanten Lösungen sollen sich neben Security auch auf den Bereich Control ausweiten und so den kompletten Zyklus an Sicherheit abdecken. Sophos hat demnach aktuell die Hälfte der Lösungsansätze in Produktform fertig. Dazu gehören Tools, die auf Netzwerkebene und Portebene arbeiten, sowie die altbekannten Firewallsysteme und die Virenabwehr, mit der Sophos angefangen hatte. “Mit den Themen Instant Messaging im Unternehmen, Voice over IP und Filesharing kommt jedoch immer mehr das Thema Control zum Tragen”, sagte er. Deshalb könne der Sophos-Kunde in Zukunft in Teilbereichen Systeme wie Skype oder Instant Messaging einfach abklemmen – dynamisch und nach Bedarf.
Darüber hinaus arbeitet Sophos derzeit an einer Anwendungskontrolle. Damit können bereits auf dieser Ebene Gefahren erkannt werden, und zwar ohne, dass die Anwendung gestartet werden muss. Dabei analysiere Sophos Anwendungen über die Hersteller-ID. Diese ist jeder Software eigen und kann nach heutigem Kenntnisstand nicht verändert werden, erklärte Jens Freytag, Senior Technology Consultant bei Sophos Deutschland.
So erkenne die Software beispielsweise so genannte Malpacker. “Malpacker werden immer beliebter und zu einer immer größeren Gefahr; sie verpacken und maskieren die Malware so, dass sie von herkömmlichen Schutzprogrammen nicht erkannt wird und sich zum Schaden der Anwender entpacken kann”, so Freytag. Diese Lücke im Schutzsystem will Sophos schließen. Darüber hinaus will der Hersteller Lösungen für Geräte mit ‘Mobile Windows 2005’ anbieten und später auch Symbian-betriebene Geräte unterstützen. Lösungen für das Policy und Update Management sollen die Produktpalette abrunden.
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