Daten in Glasfasernetzen versteckt
US-Forscher haben eine Methode entwickelt, um Daten über öffentliche Glasfaserleitungen zu übertragen und sie dabei so gut zu verstecken, dass es fast unmöglich sein soll, sie abzufangen oder zu entschlüsseln.
Die Übertragungsmethode sei sowohl für die Wirtschaft als auch in Regierungskreisen interessant, da sie eine günstige und sichere Möglichkeit darstelle, hoch sensible und geheime Informationen über das öffentliche Netz zu verschicken.
Das Verfahren bedient sich der optischen Eigenschaften der Glasfaser und nicht einer Kodierung für die Software. Die eigentliche Verschlüsselung findet erst bei der Einspeisung des Signals in eine Glasfaser statt. Dazu wird die Nachricht zuerst in einen kurzen, starken Lichtimpuls umgewandelt. Anschließend wird dieser durch einen CDMA-Encoder in einen langen, sehr schwachen optischen Datenstrom gespalten.
Dadurch kann die Information im Grundrauschen der Glasfasernetze versteckt werden. Mit dem Wissen, wie die Originalnachricht aufgespalten worden ist, und einem entsprechenden optischen Gerät, kann der Empfänger die eigentliche Nachricht wieder herstellen. Die Methode sei überaus sicher, so die Wissenschaftler. Selbst wenn jemand wisse, dass eine geheime Übertragung stattfindet, sei es extrem schwer, das Signal zu entschlüsseln. Das sei nur mit dem selben CDMA-Encoder möglich.