Dieses System hieß ‘Mobile Telephony A’ (MTA) und ging 1956 in Betrieb.
Ein paar hundert Anwender in Stockholm und Göteborg nutzten diesen Dienst – vor allem Ärzte und Anwälte. Das System wurde für die ‘Swedish Telecommunications Administration’ (heute TeliaSonera) konstruiert und arbeitete mit gepulsten Signalen auf einem Frequenzband von 160 MHz. Pro Basisstation konnten rund 100 Teilnehmer versorgt werden.
Die nachfolgenden Mobiltelefone waren im wesentlichen Autotelefone oder ermöglichten die Kommunikation über ein mobiles Auto-Funksystem. Die dazu gehörende Funkausstattung wog über 40 kg. Sie war so gestaltet, dass sie fast zwangsläufig im Kofferraum eines Autos installiert werden musste.
1981 startete Ericsson das System ‘Nordic Mobile Telephony’ – nach Angaben des Unternehmens das erste moderne Mobilfunksystem. Der Hersteller war zudem an der Entwicklung des GSM-Standards (Global System for Mobile Communications) beteiligt, der ab dem Jahr 1991 ein europäisches und später ein weltweites Mobilfunknetz möglich machte.
2001 wurde mit 3G eine Weiterentwicklung von GSM eingeführt, die mobile Breitbanddienste mit Bandbreiten von bis zu 3,6 Mbit/s ermöglicht. Heute sind mehr als zwei Milliarden Menschen über GSM miteinander verbunden.
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