Categories: NetzwerkeUnternehmen

Mercury bringt ein BTO-Konzept für SOA

Das Konzept erläutert nach Angaben des Herstellers, wie Anwender die Mercury-Produktgruppe ‘BTO EnterpriseTM’ sowie Mercurys ‘Systinet’-Lösungen im Rahmen von SOA-Projekten nutzen können.

Die neue Strategie richtet sich an Unternehmen, die sich erstmals mit Service-orientierten Architekturen befassen, an Firmen mit bereits produktiven SOA-Services sowie an Betriebe, die eine Einführung neuer oder veränderter Services vorbereiten.

Unternehmen, die sich erstmals mit Service-orientierten Architekturen befassen, können unter Einsatz der Systinet-Produkte ein Aufzeichnungssystem aufbauen, mit dem sich die Dienste über deren gesamten Lebenszyklus hinweg kontrollieren und managen lassen. ‘Mercury SOA Governance’ sichert dabei, dass genau die Services verfügbar sind, die den jeweiligen Geschäftszielen entsprechen.

Firmen mit bereits produktiven SOA-Services können ‘Mercury SOA Management’ nutzen, um Service Level Agreements (SLA) zu überwachen, Änderungen zu steuern und die Abhängigkeiten zwischen Services und Infrastrukturen zu modellieren.

Betriebe, die eine Einführung neuer oder veränderter Services vorbereiten, können ‘Mercury SOA Quality’ nutzen. Die Lösung dient dazu, Dienste vollständig zu testen und sichert, dass diese den Funktions- und Performance-Anforderungen aus der unternehmerischer Perspektive genügen.

Der von Mercury übernommene Hersteller Systinet hat zudem ein ‘Governance Interoperability Framework’ (GIF) für SOA entwickelt, das sich der Abhängigkeiten zwischen den Anbietern von Sicherheits-, Business Integration-, Business Intelligence- und Enterprise Information Integration-Techniken annimmt. Das GIF ermöglicht es den Mitgliedsunternehmen, Services und damit verbundene Richtlinien standardisiert zu publizieren.

Zudem werden die beteiligten Firmen über Änderungen im Serviceverzeichnis informiert und haben Zugriff auf die Metadaten zur Reichweite der Dienste. Das GIF wird derzeit von zehn Partnern unterstützt.

Mercury hat zudem eine neue Version von Systinet 2 auf den Markt gebracht. Das neue Release der Lösung für die SOA-Governance vereint ein Service-Verzeichnis und -Repository mit einem Angebot an Instrumenten zur zentralen Lenkung von SOAs. Zu diesen Instrumenten zählen unter anderem das Publizieren und Identifizieren von Diensten sowie das Richtlinien-, Vertrags-, Interoperabilitäts- und Lebenszyklus-Management.

Der Hersteller liefert zudem zwei neue Lösungen für das Testen von Services: ‘Service Test’ und ‘Service Test Management’. Mit Service Test lassen sich Dienste sowohl funktional als auch hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit testen. Das Service Test Management dient als Baustein des Mercury Quality Center zur Konzeption und Durchführung von Tests sowie zur Fehler-Evaluierung und Analyse.

Lesen Sie auch : KI-Bluff bei AIOps erkennen
Silicon-Redaktion

Recent Posts

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

3 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago

KI-Bluff bei AIOps erkennen

Die Auswahl einer Lösung sollte anhand von echten Leistungsindikatoren erfolgen, um echte KI von Behauptungen…

4 Tagen ago