Das bestätigte jetzt John Fowler, Executive Vice President von Suns Server Group. Sun, so Fowler, wolle weiterhin mehrere Kerne auf den Chip unterbringen. Dazu werde Sun einen Fertigungsprozess mit 45 Nanometern einführen.
Der T1 oder Niagara 1, der mit 4 einzelnen Prozessoren und damit mit 32 Threads ausgerüstet ist und vor allem für Internet-Server zum Einsatz kommen soll, wird noch mit 90 Nanometer-Prozessen gefertigt. Der Niagara 2, der die Zahl der Threads auf 64 verdoppelt, wird dann mit 65 Nanometern gefertigt.
Mit dieser Vielzahl an Prozessoren eignet sich der Niagara besonders für Server, die besonders viele verschiedene Operationen gleichzeitig durchführen. “Sun wird die Zahl der Threads und Kerne weiter vorantreiben”, erklärte Fowler.
Ob sich die Zahl der Kerne im Niagara 3 im Vergleich zum Vorgänger jedoch wieder verdoppeln werde, lässt Fowler offen. Vergrößern will Sun auch die so genannte Crossbar, die die Kerne mit dem L2-Cache auf dem Chip verbindet. Damit soll die Bandbreite noch größer und der Zugriff auf die Memory noch besser werden.
Sun wolle jedoch weiterhin am grundlegenden Instructionset festhalten. Ende 2007 werden die ersten Server mit dem Niagara 2 erwartet. Wann die dritte Generation des Chips auf den Markt kommen soll, konnte Fowler nicht spezifizieren.
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