Dass es ein Papier gebe, in dem der Wegfall von Arbeitsplätzen diskutiert werde, sei ihm nicht bekannt, sagte der Telekom-Personalvorstand Heinz Klinkhammer laut der Zeitung Die Welt.
Sowohl die Bild als auch die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung hatten gemeldet, dass laut einem Vorstandspapier zusätzlich zur bereits beschlossenen Streichung von 32.000 Arbeitsplätzen bis 2008 in Deutschland weitere 23.000 Stellen bis 2010 abgebaut werden sollen. Die Deutsche Telekom habe in Deutschland 74.000 Beschäftigte zuviel.
Ob diese trüben Zukunftsaussichten aus der Luft gegriffen sind, wird man jetzt trotz des Dementis abwarten müssen. Denn Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke hatte schon im November vergangenen Jahres betont, dass der Konzern im harten Wettbewerb die Kosten weiter senken und Überkapazitäten abbauen müsse. Und auch später erklärte er mehrfach, dass der Stellenabbau nicht aufhören werde.
Noch gebe es keine derartigen Beschlüsse, zitiert die FAZ heute den Telekom-Sprecher Stephan Broszio. Aber die Reduzierung von Arbeitsplätzen könne auch nach 2008 nicht ausgeschlossen werden. So klingt es, wenn man die Wogen glätten will. Überzeugend allerdings ist das nicht.
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