Bruce Schneier hat die Firma gegründet, die sich mit verwalteten Sicherheitsleistungen in den USA einen Namen gemacht hat. Die auf Netzwerke und Allround-Dienste inklusive Beratung und Pflege fokussierten Produkte zusammen mit den Kenntnissen, die bei Counterpane versammelt sind, sollen jetzt bei BT zum Tragen kommen. Schneier ist und bleibt Chief Technology Officer, CEO Paul Stitch soll ebenfalls an Bord bleiben wie auch die neue BT-Abteilung für Managed Security Services.
Der vor allem auf B2B konzentrierte britische TK-Konzern will mit diesem Zukauf seine internationale Wachstumsstrategie unterstreichen und im Dienstleistungssektor zulegen. Immerhin betreut Counterpane derzeit weltweit 550 Netzwerke von multinationalen und Fortune-100-Unternehmen aus Finanzmarkt, Retail und anderen Branchen.
Für sie bietet das Unternehmen “ganzheitliche Sicherheit”, wie sie die heutigen Bedrohungsszenarien erforderten, meinte CEO Stitch anlässlich der Übernahme. Abseits von Kunden, die sich ein Security-Paket kaufen und es installieren, bietet Counterpane Dinge wie Vulnerability Scanning, E-Mail und Web-Scanning, Device Management, Schutz vor DDOS-Attacken (Distributed Denial of Service) zusammen mit Beratungsleistungen.
John Pescatore, Analyst bei der Marktforschungsfirma Gartner, hält den Kauf für eine richtige Entscheidung. Immerhin gebe es wohl so einige Kunden bei BT, die solche Netzwerksicherheit beanspruchen würden. Counterpane habe den richtigen Zeitpunkt gewählt, sich kaufen zu lassen – die Firma sei bereits ein paar Mal bei großen Netzwerkern auf der Speisekarte gestanden und hätte Investitionen benötigt, um allein weiterzumachen, sagte er. Jetzt ermöglicht sie BT, die Security nicht mehr bei Firmen wie Symantec oder RSA einzukaufen, sondern selbst weiterzuentwickeln.
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