Wales schränkte die Wunschliste insofern ein, als dass das Geld für den Einkauf von Urheberrechten und die lizenzfreie Publikation von Texten ausgegeben werden soll.
In einer Mail erklärte er, wie er auf die Frage gekommen ist. Ihm selbst habe man die gleiche kürzlich gestellt – von einem, der in der “Position ist, das Wirklichkeit werden zu lassen”, frohlockte Wales. Er schreibt, dass ihm auch das eine oder andere einfallen würde, überlässt es aber erst einmal der Wiki-Gemeinde, bevor er sich selbst äußert. Die hat in Scharen geantwortet.
So sind danach beispielsweise alle UN-Publikationen gewünscht, Bücher, die nicht mehr gedruckt werden, Computer-Lösungen in verschiedenen Sprachen, Dokumentarfilme, Photos oder ein Inhaltsarchiv aller Webseiten, die vor 2005 entstanden sind. Auch ganz pragmatische Lösungen stehen weit oben auf der Liste wie der kostenlose Zugriff auf Schulmaterial oder Basisinformationen der verschiedenen Kulturen dieser Welt, “damit der kulturelle Graben kleiner wird”, wie einer schreibt.
Wales Geheimnis bleibt noch, wer der spendable Geldgeber sein könnte. Der habe aber genau wissen wollen, “was wir brauchen, was wir gerne hätten, aber nicht realisieren können. Oder was uns viel Zeit kostete, es zu realisieren”.
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