Spracherkennung soll Telefon-Banking sicherer machen
Das US-Sicherheitsunternehmen RSA Security hat ein neues Produkt vorgestellt, das Spracherkennung zur Authentifizierung beim Telefon-Banking einsetzt.
Man habe das ‘Adaptive Authentification Package’ um sprachbiometrische Faktoren ergänzt – das sei industrieweit die erste vergleichbare Lösung. Das Produkt kombiniert Technologien von Vocent Solutions – das durch die Übernahme von PassMark unter das Dach von RSA gekommen ist – mit einer Voiceprint Engine von Nuance Communications.
Das neue Produkt soll dabei helfen, den Betrug beim Telefon-Banking einzudämmen, sagte Christopher Young, Vice President bei RSA Security. “Indem wir die Sicherheitsvorkehrungen für das Web verschärfen, wird Telefon-Banking das nächste große Ziel werden.”
Die Lösung bewertet das Risiko mit einem Punktesystem, für das sowohl der Stimmausdruck wie auch andere Parameter mit ausgewertet werden – beispielsweise die Telefonnummer und das Nutzerverhalten. Transaktionen mit einem geringen Risiko können ungehindert durchgeführt werden – bei einem hohen Risikofaktor erfolgt eine zusätzliche Verifizierung durch einen weiteren Security Layer. Das kann beispielsweise eine geheime Frage sein.
Derzeitige Techniken zur Telefon-Authentifizierung sind laut RSA nur mäßig sicher. Da sie in der Regel teilweise manuell durchgeführt werden, seien sie anfällig für Social-Engineering-Attacken.