AMD hingegen hat sich bei Prozessoren für Laptops gut behauptet. In den zurückliegenden Jahren war das Verhältnis genau anders herum. AMD holte sich Schritt für Schritt Server-Marktanteile von Intel.
Im mobilen Bereich hingegen konnte AMD die Dominanz von Intel nie gefährden. Nun holt der zweite der Chip-Branche hier auf, wie Mercury Research mitteilte. Noch immer kommen mit 76,1 Prozent gut drei Viertel der x86-Prozessoren für Server, Laptops und Desktops von Intel.
AMD hält 23,3 Prozent des Marktes. Im Vergleich zum Vorjahr waren es im Falle AMD noch 17,7 Prozent im Gegensatz zu Intel. Der Hersteller bestritt 2005 noch 80,7 Prozent des Marktes. Insgesamt scheint sich Branche zu erholen. Das zweite Quartal verlief sowohl für AMD als auch für Intel nicht besonders rosig. Mercury erklärte jedoch, dass sich das dritte Quartal nicht ganz so schlecht angelassen habe, wie befürchtet.
Nach wie vor seien die Preise für Halbleiter im Keller, doch scheinen sich die Margen für die Hersteller zu erholen. Vor allem der neue Xeon 5100 Prozessor half den Verkäufen bei Intel auf die Sprünge, wodurch Intel auch das Wachstum von AMD wieder zurückweisen konnte.
Im Vergleich zum zweiten Quartal schossen die verkauften Stückzahlen bei AMDs Laptop-Chips um 50 Prozent in die Höhe. Hier könnte sich bereits das Weihnachtsgeschäft bemerkbar machen. Der Grund für dieses große Wachstum könnte auch darin zu finden sein, dass Dell für das Weihnachtsgeschäft Laptops mit AMD-Prozessoren auf den Markt bringen will. Damit ließe sich auch der Lieferengpass bei AMD-Prozessoren erklären.
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