Das sagte Kristofer Pister, Professor für Computer Science an der University of California at Berkeley, gegenüber dem Branchendienst Eweek.
Pister gilt als einer der Begründer des Motes-Konzepts. Motes sind drahtlose Sensoren in der Größe eines Staubpartikels (Dust) – weshalb ein Motes-Netz auch als ‘Smartdust’ bezeichnet wird. Die Sensoren sind dazu geeignet, Daten zu Licht, Temperaturen oder Vibrationen zu sammeln und weiterzuleiten. Ein ‘Smartdust’-Netz kann einen Umkreis von bis zu 300 Metern abdecken.
Jeder Motes enthält Schaltkreise, Kommunikationstechnik und eine Stromversorgung. Neu ist jetzt, dass Pister in den nächsten drei Jahren einen “echten Single-Chip Mote” entwickeln will. Die Stromversorgung soll dabei eine Solarzelle übernehmen, die in den Sensor integriert ist. Damit entfalle die externe Stromzufuhr, so Pister. Der Sensor könne noch kleiner ausfallen.
Die Energiequelle in den Mote zu integrieren, wäre “ein wirklicher Durchbruch”, sagte Marlene Bourne, Principal Analyst bei Bourne Research. Noch sei die Lösung nicht soweit, als dass man “einfach eine Handvoll Motes nehmen und sie etwa in einem Flugzeug ausstreuen könne”. Derzeit seien die Sensoren vor allem durch die Batterieleistung limitiert.
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