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Spikesource macht sich in Europa breit

Nach einer Studie von Forrester Research will die Mehrheit europäischer Unternehmen Open-Source-Software einsetzen, als Argumente gelten niedrigere Anschaffungs- und Gesamtbetriebskosten. Doch es fehlt meist an Know-how im Umgang mit der freien Software und man will den Support der Produkte über lange Zeiträume gesichert wissen.

In diese Marktlücke ist vor zwei Jahren das kalifornische Start-up Spikesource gesprungen mit dem Ziel, Dienstleistungen anzubieten, die die Verwendung von Open-Source-Software in Unternehmen vereinfachen und beschleunigen. Das Konzept besteht darin, zueinander kompatible Produkte für Bereiche wie E-Mail, Content Management oder CRM zu geprüften Software-Stacks zusammenzufassen und Support anzubieten, wie er für kommerzielle Produkte üblich ist.

Mittlerweile haben zahlreiche Allianzen mit Communities und Herstellern von Open-Source-Software dafür gesorgt, dass eine breite Palette von Anwendungsbereichen etabliert ist. Dazu gehören E-Mail und Collaboration auf Basis von Open-Xchange, Enterprise Content Management auf Basis von Alfresco, Business Intelligence auf Basis von JasperServer oder CRM auf Basis von Centric.

In Europa sind neben Open-Xchange nun sechs weitere ISVs (Independent Software Vendors) aus Deutschland, Holland, Frankreich, England und den Niederlanden hinzugekommen. Der Vertrieb der Lösungen soll über Master-Distributoren und Channel-Partner organisiert werden. Letztere verdienen nicht nur an der Implementation der jeweiligen Lösung sondern auch an den Support-Abonnements, über die Spikesource die Lösungen wartet und auf den neuesten Stand hält.

Silicon-Redaktion

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