In Wahrheit nämlich enthielt der Link mit dem angeblichen Wurm-Schutz schadhaften Code, wie der Sicherheitsspezialist Sophos mitteilte. Klickten Anwender den Link an, wurde die Malware auf deren Rechner geladen. Außerdem erhielten die Benutzer Spam-Mails mit gefaktem Wikipedia-Absender, in denen die Hacker die Lexikaner vor dem Wurm warnten und ebenfalls auf die gefälschte Webseite verwiesen.
Durch die echt klingende Mailadresse hätten die Angreifer zudem auch eine Reihe von Antivirenlösungen umgangen und so viele Anwender erreicht. Wie lange die Phishing-Seite online war, ist nicht klar, inzwischen soll die Seite aber wieder gelöscht worden sein.
Problematisch blieb jedoch, dass Wikipedia ältere Versionen seiner Artikel im Archiv aufhebt und Hacker auch nach dem Löschen der aktuellen Seite noch diese Archivversion ansteuern und für ihre Zwecke nutzen konnten. Presseberichten zufolge haben die Betreiber des Weblexikons aber inzwischen auch das Archiv gesäubert.
In jüngster Zeit hat Wikipedia wieder zunehmend mit Feinden und selbst ernannten Witzbolden zu tun. Neben der Verbreitung von Malware haben die Artikelwächter erneut falsche Informationen auf dem Wissensportal entdeckt und nun alle Hände voll zu tun, Autoren wie Einträge zu verbannen.
Prominentester Fall dürften die Artikel zum Thema Kasachstan sein. Fans des britischen Komikers Sasha Baron Cohen, derzeit besser bekannt als ‘Borat’, fluten das Lexikon mit Artikeln über das Land, aus dem Borat ‘kommt’. Unter anderem haben sie die kasachische Nationalhymne boratesk verändert sowie weitere falsche Informationen ins Internet gestellt.
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