Sowohl Finanzinvestoren als auch die IT-Konzerne Avaya und Cisco hätten sich inzwischen aus dem Kreis der Bieter zurückgezogen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters mit Verweis auf mit den Verhandlungen vertraute Personen. Von Cisco hieß es lediglich, es gebe im Moment “keine Pläne für ein Zusammengehen oder eine Übernahme eines größeren Telekommunikationsausrüsters”. Avaya gab keine Stellungnahme zur Situation ab.
Siemens-Chef Klaus Kleinfeld hatte angekündigt, die Sparte bis Ende des Jahres zu verkaufen. Analysten bewerteten die Sparte vor einigen Monaten noch mit 1,5 bis 2 Milliarden Euro. Der Preis sei jetzt zu hoch. Denn die Bewertung könnte nach dem Zusammenbruch der deutschen BenQ Mobile inzwischen anders ausfallen. “Der BenQ-Mobile-Fehlschlag war eine Warnung für interessierte Bieter”, sagte die Person.
Schlimmer noch als der möglicherweise reduzierte Preis dürfte Kleinfeld aufstoßen, dass die Interessenten offenbar statt für die Sparte Geld zu bezahlen, eine Mitgift von Siemens verlangen. “Sie müssen wahrscheinlich noch etwas drauflegen, um das Geschäft loszubekommen”, sagte ein Insider.
Der Siemens-Chef könnte nun auch von seinen Aktionären Haue bekommen, da er den Angaben zufolge im Frühjahr ein lukratives Angebot für die gesamte TK-Sparte Com ausgeschlagen habe. Es heißt, die Finanzinvestoren Permira, Blackstone, Apollo Management L.P. und Merrill Lynch hätten für Com als Ganzes acht Milliarden Euro geboten.
Kleinfeld aber brachte einen Teilbereich, nämlich das Geschäft mit Mobilfunkinfrastruktur, in ein Joint Venture mit dem Mobilfunkhersteller Nokia ein und kündigte den separaten Verkauf von Enterprise Networks an. Sollte die trudelnde Sparte mit ihren 16.000 Mitarbeitern noch einen Käufer oder Investor finden, müsste der wahrscheinlich zunächst ein millionenschweres Sanierungsprogramm abarbeiten.
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