Murdoch gehört die News Corporation und seit 2005 auch MySpace. Laut Greenspan zensiert der Medienkonzern in Blogs und Foren Querverweise auf konkurrierende Webseiten, darunter Greenspans Social-Networking-Seite Stickham.com und seinen YouTube-Konkurrenten Vidilife.com.
Es sei schockierend, wie Murdoch mit den Rechten der MySpace-Nutzer umgehe, schreibt Greenspan in einer Mitteilung. “Als wir Myspace 2003 gründeten, hatten alle Nutzer freien Zugriff auf ihre Profilseiten. Sie sollten selbst wählen können, was da stehen soll und was nicht”, wettert der Kläger nun. “Murdochs Verhalten gleicht dem eines Diktators, der die Kontrolle über eine freie Nation haben will.”
Möglicherweise müssten nicht nur kleine Anbieter in Zukunft außen vor bleiben, die Zensur könnte auch noch ganz andere Dimensionen annehmen. “Morgen blockiert die News Corporation womöglich die Erwähnung anderer Medien wie wie CNN oder ABCnews.” Außerdem sei auch bereits YouTube im Filter hängengeblieben.
In einer Replik erklärte Greenspans Gegenpart, Verweise auf Vidilife.com würden herausgenommen, weil dort urheberrechtlich geschützte Inhalte zur Verfügung gestellt werden, schreibt das australische Blatt ‘Sydney Morning Herald’.
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