Kritisches Loch in Firefox 1.5 gestopft

Nicht betroffen von dem Sicherheitsproblem ist der im Oktober veröffentlichte Firefox 2.0, heißt es in den Security Advisories von Mozilla. Die Sicherheitsexperten von Secunia und des FrSIRT (French Security Incident Response Team) stufen die Lücke als “hochkritisch” beziehungsweise “kritisch” ein.

Die Mozilla Foundation rät betroffenen Anwendern dringend, die Lücke so schnell wie möglich zu stopfen. Gleichzeitig werden mit den Advisories zwei weitere Sicherheitslücken und eine Reihe von Bugs gestopft, durch die ein System zum Absturz gebracht werden oder von Hackern übernommen werden könnte. In den Versionen Firefox 1.5.0.8, Thunderbird 1.5.0.8 und SeaMonkey 1.0.6 wurden die Probleme behoben.

Gleichzeitig hat Mozilla angekündigt, den Support für den Firefox 1.5 zum 24. April nächsten Jahres zu beenden. Ab dem Datum werden Sicherheits-Patches und andere Updates für die Version 1.5 eingestellt. Das bedeutet, dass Firefox-Nutzern sechs Monate Zeit gegeben wird, bevor sie auf die neue Version des Browsers umsteigen müssen – dasselbe Zeitfenster hatte Mozilla bereits Firefox-1.0-Nutzern eingeräumt, bevor die Updates für diese Version eingestellt wurden.

Innerhalb der Mozilla Foundation wird derweil diskutiert, wie der Firefox 3.0 aussehen soll. Laut Roadmap soll er in einem Jahr erscheinen.   

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

12 Stunden ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

15 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

4 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago