Anwender von Gmail erhielten eine Warnung mit dem Inhalt, ihr System sei mit einem Virus namens ‘BAT/BWG.A’ verseucht worden. Man habe das Problem inzwischen gelöst, heißt es aus Redmond. “Nachdem wir von dem Fehler erfahren hatten, haben wir am Sonntagabend eine neue Antiviren-Signatur herausgegeben, so ein Sprecher des Konzerns.

Bei dem Problem soll es sich um ein so genanntes False Positive gehandelt haben, also eine fälschlicherweise als Virenschleuder deklarierte Webseite, die die Software zum Schutz des Benutzers blockiert hat. Fehlalarme kommen bei der Lösung häufiger vor, und Microsoft hat erklärt, die Prozesse zu optimieren, um so wenig False Positives wie möglich zu produzieren.

Vor Gmail deaktivierte Microsofts Consumer-Antiviren-Produkt OneCare auch die Anwendung ‘Computrace LoJack’ von Absolute Software, die mit Hilfe eines Trackingsystems verlorene oder gestohlene Laptops lokalisiert. Auch hier schaffte eine veränderte Signatur klare Verhältnisse.

Silicon-Redaktion

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