Avaya knüpft mobile Mitarbeiter enger ans VoIP
Mit Traverse Networks hat der Netzwerkausrüster Avaya Spezialwissen zugekauft, mit dem mobile Mitarbeiter besser ans Firmen-Netz über Voice over IP (VoIP) angebunden werden können.
Die kleinere Firma kostete 15 Millionen Dollar, soll aber Millionen einbringen. Traverse hat eine Lösung im Portfolio, die die Konvergenz von Handy-Nutzern, die ihre Kommunikationsfunktionen in der Firma nutzen wollen, deutlich vereinfachen soll. Daneben will Avaya Ordnung in das VoIP-Pricing bringen.
Die Lösungen ‘Visual VoiceMail’ und ‘CallConnect’ sollen Avaya helfen, im interessanten und stark changierenden Marktumfeld der konvergenten Lösungen gegen Nortel, Cisco, Microsoft und Siemens anzukommen. Die Lösungen lassen Anwender über eine sichere Datenleitung an ihre Anrufbeantworter- oder E-Mailfunktionen am Arbeitsplatz herankommen. Visual VoiceMail zeigt dabei die Nachrichten auf dem Handy-Display so an, wie es der Nutzer von E-Mail-Umgebungen gewohnt ist.
Zeitgleich mit dem Zukauf ordnete Avaya die Produkte für Unified Communications oder Fixed-Mobile-Convergence neu. Die neue Produktstruktur ist in vier Ebenen angelegt und verspricht mehr Transparenz bei denn Preisen und Funktionen. Zusätzlich sollen Kunden beim Aufbau von konvergenten Lösungen jetzt billiger wegkommen. Sie sollen für die neuen Produktbündel 10 bis 20 Prozent weniger zahlen, als wenn sie die betreffenden Lösungen separat kaufen würden. Auch das soll Avaya helfen, im Kommunikationsmarkt die Nase vorn zu haben.