Mit diesem Rahmen will die Kommission EU-weit die Vergabe von Forschungsgeldern vereinheitlichen. Zudem wollen die Minister über Beihilfen junge Unternehmen zu mehr Innovationen ermutigen und so die Wirtschaftskraft im EU-Binnenmarkt sichern.
Bei den so genannten Joint Technology Initiatives (JTI) sollen nicht nur Gelder einzelner Mitgliedsstaaten, sondern auch aus den Kassen der EU in einzelne private Forschungsprojekte fließen können. So sollen die Mittel aus verschiedenen Quellen effektiver eingesetzt werden können.
Eines der ersten JTIs werde Artemis sein. Hier will sich die EU auf die Förderung von Embedded-Systemen konzentrieren. Ab 2008 sollen hier über sieben Jahre hinweg 3 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung in diesem Bereich investiert werden. DaimlerChrysler, Nokia und Philips Electronics hätten laut einer Mitteilung der EU bereits Interesse an dem Programm signalisiert.
Die Kommission will jedoch noch auf ein weiteres Instrument zurückgreifen, um die Forschung anzukurbeln. “Ich bin überzeugt, dass steuerliche Anreize Forschungs- und Entwicklungsförderung in Europa noch wettbewerbsfähiger machen und mehr Arbeitsplätze und mehr Wachstum schaffen”, so der für Steuern zuständige EU-Kommissar Laszlo Kovacs.
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