Es bestehe der Verdacht, dass Angestellte des Konzerns Gelder veruntreut hätten, sagte Oberstaatsanwalt Anton Winkler in München gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. Siemens bestätigte die Durchsuchungen, lehnte eine Stellungnahme zu Details wegen des laufenden Verfahrens aber ab.
“Wir sind an der Aufklärung interessiert und unterstützen deshalb die Arbeit der Staatsanwaltschaft”, sagte ein Sprecher. Er betonte jedoch, dass mögliche Schmiergeldzahlungen an potenzielle Auftraggeber klar gegen die internen Konzernrichtlinien und die Siemens-Geschäftsgrundlagen verstoßen würden.
Dass die veruntreuten Gelder dafür verwendet worden sein könnten, wird in einigen Medien vermutet – die Staatsanwaltschaft wollte sich dazu aber nicht äußern. Wie es scheint, war in die Razzia auch die Korruptionsabteilung der Staatsanwaltschaft involviert.
Zuletzt war es im Jahr 2004 zu einer Razzia bei Siemens gekommen. Damals hatte die Frankfurter Staatsanwaltschaft Firmenräume von Siemens in Offenbach und Erlangen, die Konzernzentrale in München und Privatwohnungen durchforsten lassen. Hintergrund waren Ermittlungen wegen des Verdachts auf Bestechung von Mitarbeitern des italienischen Stromkonzerns Enel durch Siemens-Manager.
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