Bei RZ-Kühlung setzt IBM auf die Macht der Fakten
Mit neuen Lösungen adressiert der IT-Konzern IBM die Sorgen der Rechenzentrumsmitarbeiter: Hohe Kosten, hoher Energieverbrauch, hohe Temperaturen.
Mit der neuesten Version von ‘Power Executive’ gibt der Konzern potentiellen Kunden ein Werkzeug in die Hand, mit dem sie die voraussichtlichen Verbrauchsszenarien berechnen und so die Leistung anpassen können.
Dieses Monitoring hilft insofern Geld und Energie sparen, als es eine genau auf die benötigte Leistung abgestimmte Kühlung erlaubt. In dieselbe Richtung geht die neue Blade-Technik. Die AMD-basierten Blades, so der Hersteller, seien leistungsfähiger und dabei kühler als die vergleichbaren Blades der Konkurrenz, zum Beispiel Hewlett-Packards (HP). Die Reihe ‘cClass’ sei um bis zu 30 Prozent effektiver als die Einschubmodule von HP, so die IBM.
IBM will nach Managementaussagen damit dem Trend folgen, “grün” zu denken und zu handeln. Es gebe Studien in den USA, die auf horrende Zahlen hinwiesen: Etwa neun Millionen Server liefen demnach allein in den USA nonstop und würden so – teilweise überflüssig – bis zu 38 Prozent des landesweit verbrauchten Stroms beanspruchen. IBM belasse es nicht dabei einen Aufkleber mit einem Zertifikat auf die Geräte zu kleben. In jedem Blade, so der Konzern in einer Mitteilung, befänden sich ein Energiesensor und ein Thermostat, die die in jedem Augenblick anfallenden Werte messen, an die Software weitergeben und so zuverlässige Daten für Sparmaßnahmen liefern sollen.