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Konvergente Systeme von Juniper und NEC

Die Konvergenz von Festnetz und mobiler Kommunikation bedeutet, dass auf technischer und auf Anwendungsebene Lösungen eingebaut werden können, die auf Basis von IP Sprache und Daten in beiden Welten zusammenführen und die Nutzererfahrung nahtlos und – wenn es geht – sicher machen.

Juniper und NEC wollen ihre jeweiligen Produkte, beispielsweise IP Multimedia Subsysteme, so anpassen, dass sie beim Carrier und Provider problemlos eingebaut werden können. Intelligent, offen und sicher sollen die Systeme sein. NEC wird in diesem Zusammenhang mit Junipers Routern verschiedener Klassen, der Multimedia-Plattform für die Services-Ausgabe ‘SDX-300’ sowie den Appliances für Firewall und Virtual Private Networks aus der Reihe ‘ISG’ zu den Kunden gehen. Die Netzwerkbauteile von NEC sollen besser mit den Produkten von Juniper arbeiten.

Gemeinsam entwickelte Produkte soll es aber auch geben. Im Bereich der Control Interfaces für konvergente Netze auf Carrier-Ebene wollen beide ihr Know-how zusammenwerfen. Die Schnittstellen werden dann dafür sorgen, dass die Kommunikation zwischen den Boxen von Juniper und NEC ruckelfrei läuft. Mit den Ergebnissen sollen Carrier mehr Services anbieten können, ohne ihr Netz komplett neu aufbauen zu müssen.

In den nächsten Jahren müssen Netzwerkbetreiber nach Vermutung von Juniper etwa 3,6 Milliarden Dollar weltweit ausgeben, um den Konvergenz-Zug nicht zu verpassen – die frisch gebackenen Netzwerk-Partner bereiten sich darauf vor. Zielgruppe der Services sind die Anbieter von Festnetz- und Mobilfunkleistungen.

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Silicon-Redaktion

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