Dafür sorgte eine Klageschrift, die der Siemens-Rechtsabteilung aus den USA zugestellt wurde. Darin sind auch eine Reihe von Ex-Managern genannt, die zur Verantwortung gezogen werden sollen, schrieb die Financial Times Deutschland.
Bei einem Besuch des US-Bundesstaates New York könnte Ackermann an der Grenzkontrolle die Klageschrift des Siemens-Aktionärs gegen Vorstand und Aufsichtsrat des Konzerns präsentiert bekommen. Der amerikanische Siemens-Aktionär Robert Johnson aus Florida verklage die gesamte Führung von Siemens auf Schadensersatz. Er tue dieses stellvertretend für die gesamte Siemens AG und werfe der Führung des Unternehmens schwere Pflichtverletzungen vor, hieß es in dem Bericht.
Zur Begründung seiner Klage zieht der Siemens-Aktionär die Pflichtveröffentlichungen von Siemens an die US-Börsenaufsicht SEC und zahlreiche Presseberichte heran und verlangt vom Management Wiedergutmachung für die Pflichtverletzungen, die dem Unternehmen Schäden in Höhe von Hunderten von Millionen Dollar verursacht hätten.
Die Klage betrifft demnach unter anderem Gerhard Cromme, den Aufsichtsratschef von Thyssen-Krupp und den Aufsichtsratschef der Allianz, Henning Schulte-Noelle. Die Klage träfe sie wahrscheinlich nicht ernsthaft, eine persönliche Haftung für die Schmiergelder, die in der Com-Sparte untersucht werden, gilt als unwahrscheinlich. Allerdings ist das Image von Siemens in den USA dadurch in Mitleidenschaft gezogen.
Die Empfindlichkeit der Amerikaner, wenn es um Corporate Governance geht, also um moralisch einwandfreie Unternehmensführung, ist den aktiennotierten Konzernen, die in den USA Geschäfte machen, nicht unbekannt. Die Klage trifft Siemens demnach nicht unvorbereitet. Dennoch steht eine Reaktion den deutschen Konzerns noch aus.
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