Ein anonymer Sicherheitsexperte des BND warnt unverhohlen vor der Gefahr der Wirtschaftsspionage, die durch die Beteiligung des Mobilfunkunternehmens MTS, ein Tochterunternehmen der Sistema, wachse.
“Wir sehen die Gefahr, dass Unbefugte in die Telekommunikation zwischen Behörden, zwischen Wirtschaftsunternehmen und zwischen Privatpersonen eindringen”, so der Sicherheitsexperte des BND.
Wer diese ‘Unbefugten’ seien, so der Experte weiter, lasse sich in den Veröffentlichungen des BND und andere Behörden des Verfassungsschutzes nachlesen, so ein Bericht der Tageszeitung Tagesspiegel.
Trotz der anhaltend positiven Entwicklung des politischen Verhältnisse zwischen Moskau und Berlin sei, wie aus Sicherheitskreisen verlautbart wird, die russische Spionage sehr aktiv. So seien im Vergleich mit anderen europäischen Staaten gerade in Deutschland besonders viele russische Spione stationiert.
Sistema, das Unternehmen des Milliardärs Wladimir Jewtuschenkow, wolle unbestätigten Gerüchten zufolge bis zu 25 Prozent der Aktien der Telekom erwerben.
Als heikles Spionageziel sehen die Experten die Verschlüsselungscodes, die von der Telekom für sichere Verbindungen und andere Kommunikation verwendet werden. Die Telekom wäre nicht das erste russische Ziel für Wirtschaftsspionage in der Telkommunikationsbranche. So flogen etwa im Jahr 2002 bei Ericsson in Schweden zwei russische ‘Diplomaten’ auf, als sie versuchten, geheime Dokumente des Unternehmens zu beschaffen.
Jewtuschenkow werden exzellente Verbindungen in den Kreml nachgesagt. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück von der SPD erklärte im Vorfeld jedoch, dass eine Beteiligung der Sistema an der Telekom nicht zur Debatte stünde. Der Bund ist nach wie vor an dem ehemaligen Monopolisten beteiligt.
Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.
Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…
Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.
Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.
KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…
Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…