Open-Source-Datenbanken können die Kosten halbieren
Forrester hat Ergebnisse zum Einsatz von Open-Source-Datenbanken vorgestellt.
Dem Marktforschungsinstitut zufolge setzen bereits 50 Prozent der Unternehmen aus nahezu allen Branchen Datenbanken mit offenem Quellcode ein oder evaluieren deren Einsatz. Dabei sei die Kostenreduktion die Hauptmotivation der Unternehmen Open-Source-Technologie einzusetzen.
Forrester spricht von Kostenreduktion um bis zu 50 Prozent. Galten solche Datenbanken lange Zeit als Risiko behaftet, so setzen inzwischen immer mehr Unternehmen diese Plattformen auch für geschäftskritische Anwendungen ein. Am besten könnten jedoch nach wie vor kleinere Unternehmen von den Preisvorteil offener Datenbanken profitieren.
Forrester stellt zudem fest, dass sich die Diskrepanz des Funktionsumfangs zwischen geschlossenen und offenen Datenbanken immer mehr verringert. “Open-Source-Datenbanken für den Enterprise-Einsatz sind inzwischen herangereift”, kommentierte Noel Yuhanna, Senior Analyst bei Forrester.
Diese Datenbanken seien technisch ausgereift und verfügen auch über ein Ökosystem von Tools, Software, Partnern und Lösungen. “Offene Datenbanken sind zur attraktiven Alternative zu Datenbanken mit geschlossenem Code geworden.” Daher erwarten die Forscher von Forrester ein jährliches Wachstum von Open-Source-Datenbanken von rund 50 Prozent.